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4 schöne Tage an der Nordseeküste

Unser Team nahm zum dritten mal an den Deutschen Meisterschaften in der Altersklasse Mixed 45+ in Norden teil. Natürlich wollten wir nicht nur spielen, sondern bei dieser Gelegenheit auch die Umgebung ein wenig erkunden. So starteten wir am Freitag den 20. Mai um 8.00 geh´n Norden. Die Hinfahrt verlief gut, ohne Staus und sonstige "Zwischenfälle". Erste und einzige Rast auf der Reise war ein verspätetes Frühstück auf der Raststätte Vechte, wo ein Teil etwas Süßes zu sich nahm und die ganz Ausgehungerten gleich etwas handfestes - Hackbraten mit Bratkartoffeln - verspeisten. Eigentlich wollten wir uns hier auch mit den Spieler/innen des TV Villmar treffen, aber sie hatten sich doch trotz mehrerer Navis an Bord  tatsächlich verfahren und machten eine "Besichtigungstour" durch Recklinghausen. Leider konnte Fahrer Michael Zey die Navis nicht austauschen, da sonst sein Bus leer gewesen wäre. Also zog Villmar eine Rast auf einem kleinen Parkplatz vor und speiste unter herrlich blauem Himmel. Für unser  Team hieß trennten sich nach der Pause dann die Wege. Fahrzeug 1 begab sich auf direktem Wege über Emden nach Greetsiel, wo das schöne Hafendorf erkundet wurde und man von Kaffee zu Kaffee schlenderte. Hier traf man auch schon die ersten Spieler anderer Teams und erste Fachgespräche wurden geführt. Auch das Team aus Villmar fand noch den Weg nach Greetsiel und es wurde mal wieder viel gelacht und erzählt.. Fahrzeug 2 machte sich nach der besagten Pause auf den Weg nach Papenburg, wo die Mayer Wertt besichtigt werden sollte. Man traf recht früh in Papenburg ein und nutzte die Zeit bis zur Führung zum shoppen. Bereits nach kurzer Zeit war der Kofferaum von Gerold´s Wagen mit Tüten gefüllt und auch im Fahrgastraum wurde allmählich der Platz eng. Dann ging es Gott sei Dank zur Besichtigung der Werftanlage. Hier wurden wir durch die Werkshallen geführt und bekamen Einblicke in den Schiffsbau und  waren beeindruckt von der Größe der Schiffe, die sich derzeit im Bau befinden. Nach der zweistündigen Führung mussten wir erst einmal alles sacken lassen und schländerten noch einmal durch Papenburgs Fußgängerzone und stärkten uns mit etwas Süßem. Dann ging es weiter nach Norden, wo wir gegen 18.30 Uhr eintrafen. Hier wurden wir schon sehnsüchtigt erwartet. Zunächst wurde gespeist und dann hieß es die Zimmer beziehen. Hört sich einfach an, kann aber auch kompliziert und abenteuerlich sein. Und so war es dann auch. In der ersten Nacht konnten wir nicht die gewünschte Zimmerkategorie in Anspruch nehmen und mussten mit einer Unterkunft, bei der sich  Dusche und WC im Flur befanden, vorlieb nehmen. Am nächsten Morgen wurde uns dann unsere entsprechende Suite zugeteilt und  einem Umzug am Abend stand nichts mehr im Wege und alles war wieder in Ordnung. Die Erzählungen und Beschreibungen über die Zimmer machten unseren Trainerstab so neugierig, dass man sich um 23.30 Uhr entschloss uns zu einer Zimmerbesichtigung in unsere Unterkunft zu begleiten. Leider vergaßen besagte Personen ihre eigenen Zimmerschlüssel mitzunehmen und so musste nach 0.00 Uhr ein Rundruf gestartet werden, damit unser Trainerstab wieder in die eigenen Zimmer kam.

Tag 2: Am Samstag hieß es dann: Einmarsch aller Mannschaften in die Turnhalle. Hierzu hatte sich der Veranstalter etwas besonderes einfallen lassen und man zog gemeinsam mit dem Spielmannszug der Stadt Norden in die Halle ein. Nach der Begrüßung durch die Bürgermeisterin und weitere Offizielle ertönte noch die Nationalhymne und es begannen dann für die Damen- und Herrenmannschaften die Spiele. Beim ersten Spiel unterstützten wir noch die Mannschaft des TV Villmar und dann ging es los. Unser Auftritt war erst für Sonntag geplant, somit konnten wir den Samstag noch einmal zum erkunden des Umlandes nutzen. Bei herrlichem Sonnenschein startete eine Gruppe zu einer Küstenrundfahrt mit dem Auto, bei der man zahlreiche Küstenorte anfuhr und hier die teils herrlichen Häfen besuchte. Über Dornumersiel,  Bensersiel, Neuharlingersiel, Carolienensiel, Harle und Horumersiel ging es bis nach Hooksiel. Von hier ging am späten Nachmittag die Reise über Jever und Wittmund wieder zurück nach Norden. Die andere Gruppe entschied sich für eine Radtour nach Norddeich und schlenderte hier durch den schönen Küstenort. Danach ging es dann noch einmal in die Turnhalle, wo noch immer die Damen  aus den verschiedenen Bundesländern um Satz und Siege kämpften - und das seit mittlerweile  8 Stunden. Endlich um 18.00 Uhr war dann die Entscheidung gefallen und es konnte zum gemütlichen Teil übergegangen werden. Bei Pizza und Pasta ging dann ein schöner aber auch anstrengender Tag zu ende. Aber natürlich nicht für alle. Wieder teilte sich die Gesellschaft und man traf sich noch zu einem Absacker vor dem Hotel.

Tag 3: Nun war der große Tag gekommen. Seelbach greift ins Geschehen ein. Aber bewirken wir auch etwas? Das Wetter spielte an diesem Tage auch mit. Hatten wir zuvor 2 Tage schönes Wetter, so regnete es am Sonntag Gott sei Dank und in der Halle war es erträglicher als am Tag zuvor. Der sportliche Ablauf unseres Teams ist eigentlich schnell wiedergegeben. Drei Spiele in Folge gingen verloren, wobei wir im ersten Spiel überraschend gut mithalten konnten. Im letzten Spiel gegen den TV Norden gelang uns endlich unser lang ersehnter erster Sieg bei Deutschen Meisterschaften und die Welt war soweit wieder in Ordnung. Beim Spiel um Platz 7 und 8 versagten unsere Nerven und wir mussten uns knapp mit 26 : 24 geschlagen geben. Das bedeutete für uns den 8. Platz und das wurde mit Sekt begossen. Besser waren hier die Mannschaften vom TV Villmar, die mit ihren Teams 45+ und 55+ jeweils den dritten Platz belegten. Also hatten alle einen Grund zu feiern und am Abend saßen wir wieder gemütlich im Hotel Smutje beisammen und stärkten uns. Dann zogen sich die meisten wieder auf ihre Zimmer zurück, nur eine kleine Gruppe fand mal wieder kein Ende und saß noch einige Zeit in der Unterkunft beisammen.

Tag 4: Heute hieß es Abschied nehmen. Die einen nutzten die letzten Stunden vor der Heimfahrt noch zu einer Wattwanderung. Von Neßmersiel aus ging es mit unserer Wattführerin Runa durch´s Watt nach Norderney. Abmarsch war um 8.30 und gegen 12.30 Uhr war man endlich da. Eine sehr interessante Sache, kurzweilig und anspruchsvoll. Von Norderney ging es mit dem Schiff zurück nach Norddeich wo sich zum Abschluss noch einmal richtig gestärkt wurde, bevor es dann wieder Richtung Heimat ging. So schnell waren 4 herrliche Tage vergangen und mit zahlreichen Eindrücken und vielen lustigen Geschichten erreichten wir am Abend wieder Seelbach.

Die Bilder zu den 4 Tagen:

                              

               Wäre zwar schön, war aber nicht unser Bus. Dennoch passt          Erste und einzige Rast auf der Hinfahrt. Nach dem Essen
           es doch, der TuS(S) Bus mit Isolde davor.                                         noch mal schnell ins Raucherzelt.            
                                                                            

                               

              Die Meyer Werft in Papenburg war unser nächstes Ziel                  In einer 500 Meter langen Halle entsteht ein neues Schiff.
           auf der Hinfahrt. 
                                                                                       In 2 Wochen wird dieses Schiff die Halle verlassen und
                                                                                                                           bekommt dann im Werkshafen den letzten Schliff.

 

                               

                   Im Hintergrund das fast fertige Schiff, davor schon die ersten Teile für                      In dieser, "nur" 300 Meter langen Halle werden die Schiffe
                   das nächste Schiff.                                                                                                                  der AIDA Flotte gebaut. Die ersten Aufbauten sind schon
                                                                                                                                                                        zu erkennen.

                                                           

                   Durch dieses Tor verlassen die Schiffe die Halle.Schon                                                               Endlich Ankunft in Norden. Zeit für ein kühles Blondes.
                   gigantisch.

 

                           

                                   Villmarer und Seelbacher Sportler in geselliger Runde                                                      Abends in geselliger Runde gab es etwas zu essen....

                             

                                            .....und natürlich viel zu lachen.                                  Der Musikzug aus Norden beim Einmarsch der Mannschaften am nächsten Tag

                             

                            Die Teams lauschen den Worten der Offiziellen..........                                                 ...............und fiebern den Spielen entgegen.

                              

       Ein Großteil der Teams war zur Eröffnung schon da, weitere reisten später noch an.                                  Auch im Norden: Harte Zeiten für Raucher

                                 

                                           Wo ist bloß das Wasser geblieben?                                                                       Bei herrlichem Wetter startete die Küstentour am Samstag

                               

                   Noch schnell ein Foto am Deich mit den Schafen. (Die Schafe befinden                           Es wird ernst. Unser Team beim Spiel gegen Ober-Olm
                   sich rechts im Hintergrund)

                               

                 Sie vertraten die Farben des TuS und setzten noch einmal auf die alten                  Am letzten Tage stellten sich Villmarer und Seelbacher Sportler noch
                 blauen Shirts.  Am Ende war es der 8. Platz.                                                                    einmal zu einem gemeinsamen Erinnerungsfoto.
                 Hinten v. l. Jörg, Gerold, Thomas, Heinz,    vorne v. l. Birgit und Beatrix

                                               

                  
                    Hier übt Jörg, am Morgen vor unseren Spielen, bereits schon mal einen
                    Werbespruch für ein Fitnessgetränk, falls es mit dem Meistertitel geklappt hätte.
                    Das hatte sich dann aber am Nachmittag erledigt!!

 

 

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