Auch wenn in dieser Begegnung keine Tore fielen, war es ein abwechslungsreiches Spiel, in dem die FSG über die gesamte Spielzeit gesehen, das bessere Team  war. Beide Mannschaften begannen recht flott und die Zuschauer sahen in den Anfangsminuten eine von beiden Teams schnell geführte Partie. Über weite Strecken spielte sich das Geschehen allerdings im Mittelfeld ab und vor den Strafräumen waren beide Mannschaften oft mit ihrem Latein am Ende. Außer einer guten Möglichkeit durch Björn Krauskopf in der 9. Minute, der Torwart parierte seinen Schuss aus 6 Metern mit gutem Reflex, waren gefährliche Strafraumszenen fast 35 Minuten  Mangelware. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit wurde es auch im Strafraum etwas munterer. Zunächst erkämpfte sich Nils Lippman im Strafraum den Ball, sein Heber ging zwar über den Torwart, allerdings auch knapp über das Tor. In der nächsten guten Szene kam Jan Köhler an der Mittellinie in Ballbesitz, setzte sich gegen 5 Abwehrspieler durch, seine Flanke kam aber leider in den Rücken des mitgelaufenen David Haibach. Im anschließenden Gegenzug konnte Benjamin Zwitkowics auf der anderen Seite in letzter Sekunde vor dem herannahenden Stürmer des Gegners zur Ecke klären. Auch die anschließende Ecke sorgte noch einmal für Gefahr vor dem FSG Gehäuse. Unmittelbar vor dem Seitenwechsel schickte Björn Krauskopf mit einem schönen Steilpass Nils Lippmann auf die Reise. Dieser umkurvte die gesamte Abwehr einschießlich des Torwartes, aber sein Schuss von der linken Seite am 5 Meterraum ging um Milimeter am Torpfosten vorbei.

Die zweite Halbzeit begann mit einem Schock für die FSG, denn der Schiedsrichter pfiff nur 5 Minuten nach Wiederanpfiff einen Strafstoß für die Heimelf. Holger Schumann im Tor der FSG konnte den Elfmeter allerdings gut parieren. Nach einer weiteren Schrecksekunde in der 54. Minute, ein flacher Ball lief ungehindert vor dem Tor durch den Strafraum an Freund und Feind vorbei, übernahm die FSG wieder die Initiative und der eingewechselte Christian Janßen sorgte für frischen Wind im Sturm. Er hatte in der 57. Minute auch gleich eine gute Möglichkeit, trat aber bei einem Flankenball vom fleißigen Jan Köhler über den Ball. Die FSG erhöhte in den Folgeminuten den Druck  und war bemüht ein Tor zu erzielen. Bei den allerdings teilweise zu überhastet vorgetragenen Angriffen kam es immer wieder zu Abspielfehlern und nur dadurch kam Thalheim öfter in Ballbesitz und zu  gelegentlichen Kontern. Erst in 71. Minute kam die Heimelf mit 2 Eckstößen vor das FSG-Gehäuse. Am Ende hatte die FSG noch zahlreiche Möglichkeiten durch Jan Köhler, David Haibach ,Christian Janßen und den stets bemühten aber glücklosen Martin Stiller, konnte diese Möglichkeiten aber zu keinem Tor verwerten. Somit musste man sich am Ende mit einem Punkt begnügen auch wenn hier durchaus mehr drin war. Allerdings kann man auch von Glück sagen, dass Holger Schumann den Foulelfmeter parierte, sonst wäre man mit leeren Händen aus dem Westerwald zurück gekehrt.

Spielbericht