Gleich zu Beginn sei gesagt, dass es kein gutes Spiel war, was die Zuschauer zu sehen bekamen, aber man sah endlich mal wieder eine kämpferisch gute FSG II, bei der über weite Strecken  Wille, Einsatz und Laufbereitschaft erkennbar war. Zu Beginn ging das Spiel munter hin und her und die FSG war ein ebenbürtiger Gegner. Doch schon in der 12. Minute musste man nach einem Eckball einen Gegentreffer hinnehmen. Leider war der 2. Pfosten nicht besetzt (sollte nicht mehr passieren) und so konnte der gegnerische Stürmer aus 8 Metern neben dem rechten Torpfosten einlochen. Nach dieser Führung wurden die Kurstädter stärker und unser Spiel war zunächst zerfahrener und ungeordneter. Trotzdem konnten wir immer wieder gefährlich vor dem Gehäuse des Gegners auftauchen, vergaben aber die Chancen zu leichtfertig (22./24.) Dann in der 26. Minute der Ausgleich durch Jan Köhler, nach einem Eckball von David Haibach. Nun verlief  die Partie ausgeglichen und bis zum Pausenpfiff passierte nicht mehr viel.

Nach dem Seitenwechsel hatte die FSG in der 49. Minute gleich die erste Tormöglichkeit, Jan Köhler konnte den Ball aber nur knapp neben den Kasten setzen. Nun folgte eigentlich die stärkste Phase der FSG und man erspielte sich Chancen im Minutentakt, traf aber auf der anderen Seite auf einen guten Keeper, der mit Glück und Können so manche FSG-Chance vereitelte. Die beste Möglichkeit hatte die FSG durch Björn Krauskopf in der 63. Minute, als sein Kopfball nur die Querlatte traf. Nur 2 Minuten später traf Bad Camberg aus abseitsverdächtiger Position zum 1 : 2. In der gleichen Minute wurde Patrick Busch wegen Meckerns vom Platz gestellt. Diese Entscheidung sorgte in beiden Lagern für Verwunderung muss aber hingenommen werden. Die FSG war auch nach diesem Treffer bemüht und hatte in der 68. Minute eine gute Möglichkeit durch Nico Werner. In der 84. sprang ein eigentlich recht harmlos getretener Ball so unglücklich vor FSG-Keeper Gordon Scheffler auf, dass er ihn gegen den Pfosten abprallen lies und von dort rollte der Ball mitten vor das Tor, genau vor die Füße des Camberger Stürmers und es stand 1 : 3. Alle Bemühungen das Spiel noch zu wenden blieben in der Folgezeit erfolglos.

Spielbericht