Zu Beginn des Spiels tasteten sich beide Mannschaften ab. Sie neutralisierten sich im Mittelfeld. So dauerte es bis zur 20. Minuten ehe man die erste Chance durch Long Nguyen verzeichnen konnte, der aus dem Gewühl heraus zum Abschluss kam, aber der Ball ging links am Tor vorbei.
Nun kam die FSG besser auf und verlagerte das Spiel mehr und mehr in die Hälfte der Gäste. Max Pfeifer kam zu einer weiteren Chance, als er im Strafraum der Gäste einen eigenen Mitspieler anschoss, sodass der am heutigen Abend sehr souveräne Gästekeeper nicht eingreifen musste. Im Anschluss kamen nur die Wolfenhäuser besser auf und verzeichneten ihrerseits die ersten beiden Chancen, die von Lukas Hennamann pariert wurden. Diese Phase dauert allerdings nur knapp 5 Minuten, denn dann vor der Halbzeit erhöhte die FSG noch einmal die Schlagzahl und so kam man in der 37. Minute nach einem schön vorgetragenen Konter über Martin Stiller und Long Nguyen zu der größten Chance durch Max Pfeifer, der leider am Keeper scheiterte. Nach der folgenden Ecke und dem Befreiungsschlag kam der Ball umgehend zurück in den 16ner der Gäste, wo Marcel Zanger an der Ball kam, aber zu überhastet abschloss, da er, wie wohl jeder auf dem Sportplatz, dachte, er wäre deutlich im Abseits. So ging es dann in die Halbzeit.
Im 2. Abschnitt dann ein umgekehrtes Bild. Nun waren es nicht mehr die Hausherren, die das Spiel kontrollierten und das Plus an Chancen hatten.
Die Gäste kamen stark aus der Kabine. Lukas Hennemann rückte nun mehr und mehr in den Mittelpunkt des Geschehens.
Er vereitelte größte Chancen der Gäste, die zum Teil alleine auf den TW zu stürmten, 54. Min und 62. Min. Aber auch der starke Lukas Hennemann war dann in der 68. Minute geschlagen. Erst hielt er einen Schuss des Gästestürmers überragend, doch dann ließen ihn seine Hinterleute im Stich und schliefen bei dem Abpraller, den ein weiterer Gästeangreifer dann aus knapp 16 Metern in das  Tor beförderte. Dieses Tor war aufgrund der zweiten Hälfte hoch verdient, denn nur noch den Gästen gelang ein konstruktives Offensivspiel. In der Schlussphase bäumte sich die Reh-Elf nochmal auf und kam noch zu Chancen durch Timo Oesterling (81. Min) und einen starken Freistoß von Marcel Zanger (85. Min). In der 90. Minute sah B. Zwitkowics noch die Rote Karte. Lukas Hennemann verhinderte in der Nachspielzeit durch eine starke Parade sogar eine höhere Niederlage als er einen Konter abwehren konnte.
Fazit: Alles in allem ein schwaches B-Ligaspiel, indem sich am Ende das vor dem Tor cleverere Team durchgesetzt hat. Die Formkurve der FSG verläuft in Wellen und so bleibt zu hoffen, dass man am Sonntag wieder an die gegen Rubin gezeigten Leistungen anknüpfen kann, denn nicht weniger wird von Nöten sein, um Oberbrechen, ebenfalls einen Aufstiegsaspiranten, zu ärgern und im besten Fall die Punkte für den Klassenerhalt einzufahren. (MZ)