Beide Teams begannen sehr engagiert und man merkte allen Akteuren an, dass sie die Partie für sich entscheiden wollten. Binh Long Nguyen hatte für die FSG die erste Torchance, schoß aber nach 10 Minuten schräg aus 14m halbhoch links am Tor vorbei. Im Gegenzug fast die Führung für die Gastgeber, als Sebastian Schade einen Schuß von Igor Rutz auf der Linie gerade noch so abwehren konnte. Pech für die Gäste nach 17 Spielminuten, als Timo Oesterling nach feiner Einzelleistung schräg aus 18m nur das Lattenkreuz traf. Maximilian Schön hatte kurz danach die nächste Torchance für die FSG, scheiterte aber aus 7m am FC Torwart Alexander Smochek. Nach 35 Minuten entschied der nicht immer sichere Schiedsrichter Horst Schallert (Limburg) bei einem FSG-Angriff auf eine Abseitsposition durch Alexander Häckel, welche höchst umstritten war. Der FC Rubin führte kurz hinter der Mittellinie den Freistoß mit einem langen Ball schnell aus, Sebastian Schade flutschte der Kopfball über die Stirn hinweg und der agile Rubin Stürmer Andrej Schlej hob den Ball über den herausstürzenden Torwart Lukas Hennemann vorbei an den Innenpfosten, von wo aus das Leder ins Tor zur 1:0 Führung trudelte.

Durch eine permanente Meckerei über umstrittene Schiedsrichter Entscheidungen brachte sich die FSG in den Minuten vor der Pause fast selbst aus dem Konzept. Hierzu passte dann auch, dass Horst Schallert der FSG nach 43 Minuten nach einem klaren Foul im Strafraum an Timo Oesterling einen Foulelfmeter verweigerte.

Anfang der 2. Halbzeit versuchte die FSG durch eine engagierte Spielweise den Ausgleich zu erzielen, konnte sich aber keine klaren Torchancen erarbeiten. Nach 1 Stunde Spielzeit hielt Lukas Hennemann einen 20-m Knaller von Alex Schlottgauer. Den anschließenden hohen Eckball wehrte der FSG-Torwart aber zu kurz ab, so dass Viktor Rode aus 9m flach überlegt zum 2:0 in die Maschen traf.  Mit einem fulminanten Distanzschuß erhöhte Waldemar Schlegel 6 Minuten später noch auf 3:0 für den FC Rubin, womit die Partie endgültig entschieden war.  Martin Stiller hatte noch mal nach 81 Minuten für die FSG erneut Pech, als er aus 12m flach an den Innenpfosten schoß, von wo aus der Ball zurück ins Feld sprang.