Völlig harmlos, ohne Biss, Siegeswillen und mit einer zu laschen Einstellung präsentierten sich die Spieler der FSG II. Hatte man im Vorfeld noch gedacht das würde eine lösbare Aufgabe beim Tabellenletzten, so sah man sich schnell eines anderen belehrt. Was die FSG in dieser Partie zeigte war völlig indiskutabel und man hätte durchaus noch höher verlieren können. Schon in der 9. Minute nahm das Unheil seinen Lauf, nachdem die Abwehr den Torschützen völlig frei vor dem Tor zum Schuss kommen ließ. Auch wenn die FSG bereits vor dem 1 : 0 und auch danach einige gute Tormöglichkeiten hatte, ging sie hier zu überhastet, unkonzentriert und leichtsinnig mit diesen Möglichkeiten um. Konnte man sich nach 20 Minuten etwas besser ins Spiel einbringen, so leistete man sich dennoch zu viele Fehlpässe und die Abwehr stand stets zu weit von ihren Gegenspielern weg. Einzig „Oldie“ Jörg Heimerl versuchte im Mittelfeld für Ordnung zu sorgen, war aber meist auf sich allein gestellt und fand keine Anspielpartner. Anders hingegen Wilsenroth. Mit schnellem Kombinationsspiel und genauen Pässen kam man immer wieder gefährlich vor das Gehäuse von Rene Perina. In der 34. Minute dann das 2 : 0. Erneut kamen die Wilsenröther schnell vor das Tor der FSG und spielten hier die gesamte Abwehr schwindelig und hatten dann noch den Blick für den freien Mann. Nur 4 Minuten später das 3 : 0. Erneut war die Abwehr nicht eng genug bei den Gegenspielern und musste machtlos mit ansehen wie sich, nach einer Ecke, der Kopfball ins lange Eck senkte.
Nach dem Seitenwechsel und drei Aus-/Einwechslungen agierte die FSG zunächst etwas bissiger. Man lief mehr und versuchte auch spielerisch mit dem Gegner mitzuhalten. Doch vor dem Tor des Gegners war man meist mit seinem Latein am Ende und die Gastgeber waren stets Herr im Hause. In der 58. Minute musste man erneut nach einem schnellen Angriff über wenige Stationen das 4 : 0 hinnehmen. Nun lies es Wilsenroth etwas ruhiger angehen, war aber dennoch bei seinen Aktionen gefährlich. Das Spiel plätscherte nun so dahin und auf Seiten der FSG war man froh, als der Schiedsrichter das Team durch den Schlusspfiff erlöste.
Mit einer solchen Einstellung kann man keinen Blumentopf gewinnen, auch nicht beim Tabellenletzten. Etwas mehr Ehrgeiz wäre wünschenswert gewesen. Am Ende 3 verschenkte Punkte.
Es spielten: Perina, Busch, Abel, D. Paul, J.-N. Paul, Unterrieser, Heimerl, Riemer, Dahlen, Blank, Kiebler – Scheffler, Eller, Schöberl, Christ