Die FSG I verabschiedet sich mit einem verdienten 2:1-Heimsieg gegen den Tabellenzweiten TuS Linter in die Winterpause. Auf der Asche in Gräveneck zeigte die Mannschaft vor allem in der ersten Halbzeit starken Fußball und verteidigte nach der Pause leidenschaftlich den Dreier.
Frühe Kontrolle und Doppelschlag vor der Pause
Bereits in der 4. Minute setzte die FSG das erste Ausrufezeichen: Bogdan Gaceanu zog aus rund 16 Metern ab, sein Schuss strich knapp über das Tor. Kurz darauf folgte die nächste gute Szene, als eine Flanke von Silvio Ruis auf Silas Sennlaub von einem Linterer mit angelegtem Arm zur Ecke abgewehrt wurde – ohne Elfmeterpfiff.
Im weiteren Verlauf erarbeitete sich die FSG eine klare Feldüberlegenheit. Viele zweite Bälle wurden gewonnen, Linter kam lange kaum zur Entfaltung, auch wenn die ganz großen Chancen zunächst ausblieben. In der 21. Minute fiel dann folgerichtig das 1:0: Alex Schön kam halblinks im Strafraum zum Abschluss, der Gäste-Keeper konnte nur nach vorne abwehren, und Marcel Volk staubte gedankenschnell zum Führungstreffer ab.
Nur wenige Minuten später legte die FSG nach. Silas Sennlaub zog von links in den Strafraum, scheiterte zunächst am Torhüter, setzte aber nach und drückte den Ball im zweiten Versuch zum 2:0 über die Linie (29.). Linter meldete sich offensiv erstmals in der 28. Minute mit einem harmlosen Abschluss, den Ferdi Losekamm sicher parierte.
In der 40. Minute verpasste die FSG das mögliche 3:0: Nach Flanke von Alex Schön kam Silvio Ruis aus kurzer Distanz zum Kopfball, scheiterte aber freistehend am Torwart. In den letzten zehn Minuten vor der Pause konnte Linter das Spiel etwas ausgeglichener gestalten, ohne dabei zwingend zu werden. Mit einer verdienten 2:0-Führung ging es in die Kabinen.
Anschlusstreffer, Druckphase Linter – und eine FSG-Defensive, die hält
Nach dem Seitenwechsel kam Linter deutlich wacher aus der Kabine und übernahm zunächst die Kontrolle. In der 50. Minute nutzten die Gäste einen Konter eiskalt: Über die rechte Seite setzte sich Linter durch, am Ende traf M. Kretschmann zum 2:1-Anschlusstreffer.
Nur vier Minuten später wurde es erneut gefährlich, als ein weiterer Abschluss der Gäste an den Pfosten klatschte – Losekamm war noch entscheidend dran. In dieser Phase war Linter klar besser im Spiel und drückte auf den Ausgleich, ohne aber eine Serie ganz klarer Torchancen zu erzwingen.
Die FSG verteidigte in dieser Phase sehr konzentriert, stand im Verbund stabil und ließ trotz Linterer Feldüberlegenheit wenig Hochkarätiges zu. Offensiv setzte die Mannschaft nur noch Nadelstiche, hatte in der 78. Minute aber die große Möglichkeit zur Vorentscheidung: Freistoß Gaceanu, Philipp Schaub stieg hoch – sein Kopfball krachte an die Latte.
In den Schlussminuten blieb es spannend, doch die FSG-Abwehr hielt stand. Linter war in der zweiten Halbzeit spielbestimmend, fand gegen die gut organisierte Defensive aber keinen Weg mehr zum Tor.
Fazit
Fazit: Eine starke erste Halbzeit, eine konzentrierte Defensivleistung nach der Pause und am Ende drei wichtige Punkte gegen den Tabellenzweiten. Die FSG I reagiert damit eindrucksvoll auf die Niederlage in Dauborn, belohnt sich mit einem 2:1 gegen Linter und geht mit einem guten Gefühl und 33 Punkten in die Winterpause.
Tore
- 1:0 Marcel Volk (21.)
- 2:0 Silas Sennlaub (29.)
- 2:1 M. Kretschmann (50., TuS Linter)
Kader
F. Losekamm, A. Schön, T. Frühwirth, M. Volk, M. Oesterling, B. Gaceanu, M. Schön, S. Sennlaub, J. Paul, H. Mai, M. Heimerl, P. Schaub, F. Michel, S. Ruis, E. Kunkler
