Alle “Fußballgötter” hatten sich beim 6-Punkte-Spiel in Weyer gegen die FSG verschworen. Trotz guter Vorbereitung, Kameradschaftförderung (vielen Dank hier an Initiator Frank Gossmann) und überraschendem Comeback von Max Pfeifer in den FSG-Reihen stand die Partie auf dem Kunstrasenplatz am Weilersberg für die Gäste von Anfang an unter einem ungünstigen Stern. Und Schiedsrichter Erdal Akemlek spielte dabei eine Hauptrolle. Beim ersten gefährlichen Angriff der Gäste über die rechte Seite wurde Marcel Zanger von einheimischen Tim Mattersberger von hinten umgegrätscht. Herr Akemlek beließ es hier bei einer Ermahnung, um nur 1 Minute später und folgendem Eckball Martin Stiller mit glatt rot vom Feld zu schicken. Bei einem Luftkampf, wie er in jedem Match mindestens 20 x vorkommt, nahm Martin wohl ein bischen zu energisch den Ellbogen zur Hilfe. Eine höchst fragwürdige Entscheidung, die der Referee da traf und er löste damit nicht nur Erstaunen bei den Gästefans aus. Die Schockstarre der FSG nutzten die Gastgeber gnadenlos aus. 2 Unachtsamkeiten in der Deckung und es stand 2:0 – Jakob Böhme (14.) und Artur Loresch (24.) waren die Torschützen. Bogdan Gaceanu mit direkt verwandeltem Freistoß aus 30m konnte zwar umgehend verkürzen(26.), aber Marcel Wagemann stellte den alten Abstand wieder her (34.). Doch die zahlenmäßig dezimierten Gäste wehrten sich noch immer. Gabriel Kissel brachte mit einem Roller die Krasniqi-Elf wieder heran – das 3:2 (36.). Dies war auch der Pausenstand.
Nach dem Wechsel lieferte dann der Schiedsrichter sein “Meisterstück” und stellte die Weichen endgültig auf Heimsieg. Maxi Schön versuchte vehement mit einem harten Einstieg einen Angriff zu unterbinden, verfehlte aber seinen Gegenspieler und Herr Akemlek ließ völlig Zurecht “Vorteil” laufen. Warum er bei der nächsten Unterbrechung auch Maxi Schön den roten Karton unter die Nase hielt, – das Regelbuch sieht hier die gelbe Karte vor- , wird wohl für alle Zeiten sein Geheimnis bleiben…
Somit war die Partie entschieden. Drei weitere Treffer gegen jetzt hoffnunglos unterlegene Gäste waren die Folge. Jonas Schröder (74.), Malte Weber (76.) und Artur Loresch (82.) machten das halbe Dutzend voll.
FAZIT: Schade, dass diese Partie so eminent vom Referee beeinflusst wurde… Nun geht es beim Saison-Halali gegen den TuS Waldernbach um alles… (thz)
FSG Gräveneck/Seelb./Falkenbach: Julien Schmidt, Maximilian Schön, Marvin Heimerl, Lulzim Krasniqi, Till Nierfeld, Marco Konrad, Gabriel Kissel, Max Pfeifer, Martin Stiller, Bogdan Gaceanu — Miles Österling, Axel Schön, Tristan Frühwirth,