Donnerstag, 04.04.19 SG Villmar/Aumenau I – FSG Gräveneck/Seelbach I 4 : 3 ( 0 : 2 )

Das war ein Derby… ganz nach dem Geschmack der zahlreichen Besucher… leider mit dem besseren Ende für die Gastgeber. Aber der Reihe nach… Die FSG bot in den ersten 45 Minuten eine überragende Leistung! Obwohl die Gastgeber die erste Torgelegenheit hatten, – Freistoß-Lattenknaller von Patrick Zanner (5.) – , war die Krasniqi-Elf die deutlich effektivere Mannschaft auf dem Platz. Angetrieben von den starken Marcel Zanger und Lulli Krasniqi aus dem Mittelfeld, wurden schnelle, präzise Angriffe in die Spitze vorgetragen. Der Führungstreffer zum 0:1 entstand allerdings aus einem einstudierten Standard. Marvin Heimerl passte einen Eckball flach an die 16-m-Linie, wo Lulli Krasniqi mit strammen Abschluss verwandelte(9.). Nur wenig später die Chance zum 0:2, aber Martin Stiller verpasste nur knapp nach Vorarbeit von Alex Schön(16.). Zwei Minuten später machte er es besser, als er im 2. Versuch Heimkeeper Daoulas nach abgewehrtem Schuss von Till Nierfeld überwand – das 0:2 (18.). Die Heimelf war in Abschnitt 1 weiter kaum zu sehen, die FSG- Defensive um die starken Bogdan Gaceanu und Maxi Schön stand bombensicher.

Nach dem Wechsel schaffte die Heimelf aber schnell den Anschluss. Ein präziser Freistoß von Jakob Weil aus ca. 30m wurde immer länger und länger und landete schließlich im Kasten von Aushilfskeeper Nils Gerstner (50.). Aber die Gäste schlugen zurück. Nachdem Armend Mustafa nach Vorarbeit von Marvin Heimerl noch knapp verpasst hatte (65.), stand Alex Schön nach fulminanten Freistoß von Till Nierfeld goldrichtig und staubte ab – 1:3 (66.). Ein Doppelschlag brachte die jetzt deutlich engagiertere Heimelf zurück ins Spiel. Jakob Weil traf zum 2:3 (74.), ein “Sonntagsschuss” am Donnerstagabend von Patrick Zanner (75.) schlug unhaltbar im Kasten von Nils Gerstner ein. Nun wurde das bis dahin sehr faire Derby etwas nickeliger. Bei der FSG schwanden die Kräfte, bei den Einheimischen wurde die individuelle Klasse von Jakob Weil und Patrick Zanner jetzt deutlich sichtbarer. Letzterem war es dann auch vorbehalten, die Partie mit einem “lucky punch” in der Nachspielzeit (90+2.) zu entscheiden.

FAZIT: Über weite Strecken des Spiels sahen die Zuschauer eine starke FSG! Gratulation – trotz Niederlage – an die Elf von Lulli Krashniqi. Mit einer ähnlichen Leistung und Einstellung am kommenden Sonntag in Bad Camberg sollten allerletzte Zweifel am Klassenerhalt ausgeräumt werden…(thz)

Es spielten: Nils Gerstner, Miles Österling, Maxi Schön, Till Nierfeld, Bogdan Gaceanu, Marco Konrad, Marvin Heimerl, Luzilm Krasniqi, Marcel Zanger, Martin Stiller, Alex Schön – Armend Mustafa, Marvin Zwitkowics, Benni Zwitkowics

Tore: Lulli Krasniqi, Martin Stiller, Alex Schön

Verwandte Artikel