Desaströse erste 45 Minuten haben der Reh-Elf eine saftige Klatsche beim bisherigen Tabellennachbarn beschert. Dabei begannen die Gäste stark und selbstbewusst und beherrschten in den ersten 8 Minuten Ball und Gegner klar. Danach folgten allerdings 20 Minuten, die gruseliger waren, als so mancher Horrorfilm. Fast jeder Schuss der Einheimischen führte zu einem Treffer – die FSG-Defensive stand völlig neben sich. Dabei half Abwehrchef Tobias Klein den Platzherren auch noch kräftig mit. Einen weiten Ball versenkte der Seelbacher mit dem Hinterkopf zum 1:0 (9.) in den eigenen Kasten. Nur 2 Minuten später schlug der 2. Torschuss ungebremst zum 2:0 im FSG-Tor ein – Murat Yorulmaz (11.). Dies war der Anfang vom Ende, denn die Platzherren bauten die Führung mit einem weiteren Doppelschlag (27. – Konstantin Lommel) und (29. – Cedric Krines) zum 4:0 aus. Erst jetzt reagierte Coach Steffen Reh, zog Kevin Kühmichel zurück und nahm die völlig verunsicherten Tobias Klein + Benni Zwitkowics vom Platz. Aber nicht nur die Defensive war indisponiert, auch vorne ging gar nichts….. Der Sturm war ein laues Lüftchen, –Long Bin Nguyen (31.) – Maxi Schön (40.) und nochmals Maxi Schön — frei 3 m vor dem Kasten (45.) — trafen nicht einmal das Gehäuse.
Im 2. Abschnit dann ein völlig verändertes Bild. Während Wolfenhausen nur noch zu Entlastungsangriffen kam, rollte Angriff auf Angriff auf das Gehäuse der Taunus-Elf. Der eingewechselte Philipp Kohlhauer – deutlich stärkster FSG-Akteur an diesem Tag– übernahm im Mittelfeld den Faden und trieb sein Team nach vorne. Die FSG hätte alleine zwischen der 55. und 58. Spielminute 3 Treffer erzielen müssen, aber Long nach Vorarbeit Timo Österling per Kopf, Timo Österling selbst (Pfosten), und Martin Stiller (5 m allein vor dem Kasten! ) ließen 100-prozentige liegen. Weitere Möglichkeiten durch Stiller, Österling und Marcel Zanger folgten, aber alles verpuffte. Lediglich Martin Stiller mit Abstauber nach Lattentreffer fand den Weg ins SV W Tor – der Ehrentreffer (85.) Die Einheimischen stellten aber nach einem der wenigen Gegenstöße durch Halil Basar den alten Abstand wieder her. (90.)
FAZIT: Besonders in der ersten Hälfte präsentierte sich die FSG teilweise “unterirdisch” ! Bis auf Philipp Kohlhauer – stark -, und mit Abstrichen Marvin Zwitkowics und Kevin Kühmichel) erreichte kein FSG-Spieler nur im Ansatz sein Leistungsvermögen. Sowohl in der Defensive – aber auch in der Offensive ??? ist jetzt Steffen Reh gefragt ! Hier muss was passieren… (thz)
es spielten: Hennemann Lukas , Klein Tobias,(bis 29.) Zwitkowics Benni,(bis 29.) Zwitkowics Marvin, Kühmichel Kevin, Schön Maxi, Zanger Marcel, Schön Alexander, Nguyen Binh Long,(bis 66.) Stiller Martin, Timo Österling, -Kühmichel Marvin (ab 29.), Sebastian Schade,(ab 66.) Philipp Kohlhauer,(ab 29.)
Tor: Stiller