Sonntag, 22.05.2016 FC Rubin Limburg-Weilburg I – FSG Gräveneck/ Seelbach/ Falkenbach I 4:0 (3:0)

Die Enttäuschung setzt sich fort bei der FSG! Nahtlos anschließend an die zweiten 45 Minuten vom letzten Spiel gegen den nun sicheren Aufsteiger SG Probbach-Dillhausen- Winkels – herzlichen Glückwunsch !!! -, verspielte die Reh-Elf auch die letzte noch theorethische Aufstiegschance. Was sich während der Woche als Einstellung bereits angedeutet hatte, — nur 3 aktive Spieler auf dem Abschlusstraining!!! —-, wurde in Nauheim auf dem Rasen zur traurigen Gewissheit. Kraftlos – saftlos – ohne Leidenschaft ergab man sich einem Gegner, der im Gegensatz zu den Gästen einfach wollte. Und dabei hatte es nicht mal schlecht angefangen. Die ersten 13 Minuten war die FSG klar spielbestimmend und hatte durchaus Chancen in Führung zu gehen. Nils Gerstner (3.) und Till Nierfeld (7.) scheiterten aber an Rubin-Keeper Rudolf Huck. Martin Stiller (8.) und Alex Schön (10.) vergaben aus aussichtsreicher Position. Doch damit war die Herrlichkeit vorbei. Der erste gefährliche Angriff der Gastgeber führte zum Erfolg. Eugen Betke verwandelte per Hacke eine Flanke von rechts zum 1:0 (14.). Von nun an ging es steil bergab. Die Köpfe der FSG gingen nach unten, das Mittelfeld – ohne den kurzfristig wegen Krankheit ausgefallenen Marcel Zanger – zeigte sich völlig überfordert und die Passgenauigkeit aller FSG-Akteure ließ deutlich nach. Die Rubine nutzten dies gnadenlos aus. Wiederum Eugen Betke stellte auf 2:0 (37.), eine Minute später traf Andrej Schlej nur den Pfosten. Als Gästekeeper Jann-Thorben Gräf nach Ecke unter dem Ball hersegelte, brauchte Anatoli Riemer nur noch den Kopf hinhalten – das 3:0, (45+2.) noch vor der Pause.

Nach dem Wechsel das gleiche Bild. Der Verfasser kann von keiner einzigen FSG-Chance mehr berichten, — es gab keine mehr… Auf der anderen Seite sah dies anders aus. Allein Jann-Thorben Gräf vereitelte eine erneute Kanter-Niederlage und parierte mehrmals (52., 59., 66. und 87.) in allerhöchster Not prächtig. Beim 4:0 (74.) durch Igor Rutz hatte er keine Chance.

Fazit:  Eine insgesamt zufriedenstellende Saison neigt sich dem Ende zu. Die FSG präsentierte sich oftmals stark, war aber in entscheidenden Spielen deutlich zu labil. Bei der Vorstellung wie in der 2. Halbzeit gegen SG P/D/W und beim Spiel gegen Rubin kann man froh sein, nicht auf zu steigen. Wenn von 14 Akteuren auf dem Platz nur 3 wollen, wäre das für die A-Liga tödlich… Und 5 Total-Ausfälle kann man sich da überhaupt nicht leisten… (thz)

Es spielten: Gräf, B. + M. Zwitkowics, Klein, Mai, M.+A.Schön, Gerstner, Oesterling, Stiller, Nierfeld,— Nguyen, Heimerl, Schade

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