Gerade einmal 11 Spieler standen für dieses Spiel zur Verfügung, wovon 3 Spieler der Seelbacher Alten Herren – sie  brachten allein schon 168 Jahre mit ins Team – gegen Rubin II aushelfen mussten. Hinzu kam noch, dass Steffen Reh und Horst Blank  nur mit schmerzstillenden Tabletten auflaufen konnten und nach bereits 25 Minuten sich zu allem Überfluss auch noch Silvio Ruis verletzte, aber bis zum Schlusspfiff auf die Zähne biss. Trotzdem hielt die Mannschaft relativ gut mit, auch wenn Rubin über weite Strecken das stärkere Team war. Die Parole von Spielertrainer Steffen Reh – hinten dicht machen und so lange wie möglich die Null halten – wurde relativ gut umgesetzt. Rubin konnte aus der Überlegenheit nicht viel machen und verzettelte sich oft. Auch wenn Rubin mehr vom Spiel hatte, so hatte auch die FSG durchaus gute Möglichkeiten, aber in vielen Situationen war man entweder zu überhastet, oder den entscheidenden Schritt zu spät. So ging es torlos in die Pause. Auch nach dem Seitenwechsel war Rubin stärker aber die FSG, nun mit dem Wind im Rücken, konnte weiterhin einen Gegentreffer vermeiden. Doch nach 60 Minuten war es dann mit der Herrlichkeit vorbei. Rubin ging mit 1 : 0 in Führung, der Treffer war nicht unverdient, aber dennoch recht glücklich. In der Folgezeit ging es dann munter hin und her und auch die FSG hatte gute Möglichkeiten, aber es wollte einfach kein Tor gelingen. Die beste Chance hatte Steffen Reh in der 65. Minute als er sich herrlich durchsetzte und frei vor dem Tor auftauchte, sein Schlenzer ging aber nur um Zentimeter am Tor vorbei. Mit zunehmender Spieldauer wurden nun bei einigen Spielern die Beine schwer und die gute Abwehr mit Richard Meier, Horst Blank und Nico Werner leistete sehr gute Arbeit und machte es den Stürmern der Hausherren schwer. Am Ende musste man mit einer recht unglücklichen Niederlage nach Hause reisen und es bleibt nur zu hoffen, dass bis zum nächsten Spiel am Dienstag gegen den SV Münster, einige Blessuren verheilt sind.

Es spielten: Beer, Blank, Meier, Nies, Christ, Scheffler, Kiebler, Reh, Werner, Ruis, Mazur