Sonntag, 03.11.2013
FSG I – SV Bad Camberg I 2 : 2 ( 1:1)
Und täglich grüßt das Murmeltier… Wieder kann sich die Reh-Elf glücklich schätzen, nicht als Verlierer das Spielfeld verlassen zu haben. Die Mannschaft aus dem Südkreis war über 90 Minuten das bessere Team. Deutlich mehr Spielanteile, die reifere Spielanlage und mannschaftliche Geschlossenheit waren bei den Cambergern auf der Rotasche in Gräveneck zu beobachten. Entgegen zu setzen hatten die Gastgeber lediglich große Einsatzbereitschaft und eine gute Chancenverwertung, was bereits letzten Sonntag in Runkel zu sehen war. So brachte auch der erste gelungene Angriff der Hausherren das 1:0 durch Maxi Schön (15.), nachdem sich Long Binh stark am rechten Flügel durchgesetzt hatte. Vorausgegangen waren dem aber 2 Großchancen der Gäste, die am Pfosten (7.) und an Keeper Lukas Hennemann scheiterten (13.). Die Gäste blieben deutlich spielbestimmend und erarbeiteten sich Gelegenheiten im Minutentakt. Lukas Hennemann hielt die FSG mit Faustabwehr im Spiel (25.), eine Minute später wäre auch er machtlos gewesen, aber erneut rettet das Gebälk die FSG nach einem Freistoß der Gäste. Wiederum eine Minute später dann der verdiente Ausgleich: Nach einer Unkonzentriertheit der heimischen Defensive gleichen die Kurstädter aus (27.). Von den Gastgebern war weiterhin nichts zu sehen, – weitere Paraden (35. +40.) vom einheimischen Keeper retten der FSG das Remis zur Pause.
Im zweiten Abschnitt, nun mit dem böigen Wind im Rücken, konnte sich die FSG etwas aus der Umklammerung befreien. Zusätzlichen Wind brachte die Einwechselung (53.) des “Münchners” Nils Lippmann, der endlich auch die FSG-Offensive beflügelte. Martin Stiller scheiterte mit Kopfball nach Vorarbeit Lippmann am aufmerksamen Gästekeeper (55.) Der gleiche Spieler hatte nach einem der seltenen Defensivfehler der Gäste die größte Gelegenheit die FSG in Führung zu bringen, aber sein Schuss strich links am Kasten vorbei (61.) Nun wogte die Partie ausgeglichen hin und her, bis die Gäste auf 1:2 stellten (80.). Ein eigentlich harmloser Kopfball trudelt am bis dahin überzeugenden Lukas Hennemann vorbei zur Gästeführung ins Netz. Nun packten die Einheimischen die Brechstange aus und wurden nach einem Eckball von Long Binh kurz vor Schluss für ihren Einsatz belohnt (89.) Maxi Schön, zusammen mit Tobias Klein der beste FSG-ler an diesem Tag, schraubte sich hoch und nickte zum gücklichen Ausgleich ein. FAZIT: Das Gück muss man auch erzwingen….. und das gelingt der Reh-elf momentan sehr gut… (thz)
Tore: Maxi Schön (2)