Nicht schön, aber wenigstens erfolgreich, so kann man das Spiel vom Muttertag kurz umschreiben. Beide Mannschaften taten sich auf dem sehr harten und unebenen Rasenplatz in Seelbach sehr schwer und auf beiden Seiten versprangen die Bälle sehr häufig. Die FSG konnten den Schwung aus der Begegnung gegen die SG Gaudernbach/Hasselbach nicht mitnehmen und tat sich gegen die Werschauer erstaunlich schwer. Der Bissigkeit und die Aggressivität, die unser Team noch am letzten Donnerstag auszeichnete waren nicht erkennbar und so konnte der Gegner zu Beginn recht gut mitspielen. Zahlreiche Ballverluste und Fehlpässe brachten schon zu Beginn einige Unruhe in unser Spiel und es dauerte eine geraume Zeit, ehe dies besser wurde. So hatte die FSG erste in der 27. Minute eine gute Möglichkeit durch Nils Lippmann, dessen Schuss allerdings knapp das Gehäuse verpasste. Werschau war nicht stark und die FSG passte sich diesem Niveau an. Zahlreiche misslungene Aktionen gingen allerdings auf das Konto des wirklich schwer bespielbaren Platzes. In der 33. Minute wurde Timo Oesterling im Strafraum zu Fall gebracht, den fälligen Strafstoß setzte Kevin Dragesser allerdings neben das Tor, was bezeichnend für das Spiel der war. In der 38. Minute dann aber endlich das erlösende 1 : 0 durch Martin Stiller, der nach Vorarbeit von Maxi Schön die Führung für die Kombinierten erzielen konnte. So wechselte man auch die Seiten. Unmittelbar nach Wiederanpfiff wurde ein Gästespieler nach einer Tätlichkeit des Feldes verwiesen und Werschau spielte nun in Unterzahl. Doch auch das machte das FSG Spiel nicht besser und so musste erneut ein Strafstoß herhalten, damit die FSG durch den Elfer von Tobias Klein die Führung ausbauen konnte. Die FSG war zwar bemüht aber viel lief an diesem Tag nicht zusammen. Mit einem herrlichen Freistoß konnte Kevin Dragesser in der 59. Minute auf 3 : 0 erhöhen und nun war die Partie gelaufen. Dennoch kam Werschau durch Unachtsamkeiten der Heimelf noch einige Male vor das FSG Gehäuse, aber die Gäste waren zu harmlos als das noch etwas hätte passieren können. So konnte man auch erst in der 69. Minute die erste und einzige gefährliche Torchance der Gäste notieren. Die FSG ihrerseits hatte in der Folgezeit noch etliche gute Möglichkeiten, aber oftmals versprang der Ball und machte somit einige gute Möglichkeiten zunichte. Allerdings spielte man sich auch sehr häufig vor dem Tor der Werschauer fest und versäumte es den Ball früher abzuspielen, oder aufs Tor zu schießen. So bedurfte es eines weiteren Strafstoßes, den Kevin Dragesser in der 83. Minute zum 4 : 0 Endstand verwandeln konnte. Am Ende ein glanzloser Sieg, der die FSG weiterhin im Rennen hält. Außerdem strebt man nun auf das 100ste Tor hin, das wohl in den noch verbleibenden Spielen erzielt werden dürfte.