Lahntal – Hangenmeilingen

Sa., 05.05.18

Seelbach

Lahntal – Hangenmeilingen

17:00 Uhr

7:1

Lahntal brannte zuhause in Seelbach ein Feuerwerk ab…….angesichts des Ergebnisses wäre ein solcher Titel sicherlich denkbar, aber entspricht leider nicht der Realität. Die erste Halbzeit war selbst für den geneigten Zuschauer schwere Kost, denn anfänglich lief nicht viel zusammen auf beiden Seiten. Nach und nach übernahm Lahntal die Initiative und erspielte sich einige klare Torchancen, die aber ungenutzt blieben. Obwohl die Gäste spielerische Schonkost anboten, gelang es den Lahntalern nicht, mit klaren und zwingenden Spiel, ihre Überlegenheit in Tore umzusetzen. Nach etwa 20 Minuten aber gelang Michael Dragässer mit einem Nachschuss die Führung, endlich, ging es durch die Köpfe der Fans. Wer nun dachte, dass dies der Auftakt für ein Schützenfest würde, sah sich getäuscht. Wie schon in den Spielen zuvor, führten Konzentrationsmängel zu Chancen für die Gäste, ein reguläres Tor erkannte der Schiri nicht an, sodass die 1:0 Führung zur Pause Bestand hatte. Die zweite Halbzeit begann mit einem überraschenden Angriff der Gäste, die nicht den Ball zum Anstoß in die eigene Hälfte passten, sondern gleich einen langen Schlag auf außen vollführten, eine Flanke vors Tor schlugen und den Ball irgendwie nicht im Tor unterbrachten, obwohl alle, einschließlich des aus Stuttgart eingeflogenen Didis, ausgespielt waren. Aber kurz danach, war es so weit: Ausgleich durch die Gäste. Das 1:1 war zwar ein gefühltes 5:1, aber real leider nicht. Die Gastgeber verstärkten wieder den Druck, zumal Sven Heun nun den Angriff verstärkte, wieder wurden zunächst beste Chancen nicht genutzt oder man scheiterte am Tormann. Ein Eigentor der Gäste brach schließlich den Bann und ließ auch deren Widerstand brechen. Die Tore fielen nun wie reife Früchte vom Baum, erst erhöhte Sebastian Höhn mit einem satten Schuss auf 3:1, dann setzte Hotti einen Schuss in den Winkel. Dann schlug Sebastian ein zweites Mal zu. Das kurioseste Tor gelang Sven Heun, der sich bis zum 5m-Raum durchtankte, um dann wieder bis zum 16m Raum hinauszulaufen, um von dort das 6:1 zu erzielen. Den Abschluss bildete der Kopfball von Rolf zum 7.1. Nun ja, nach den drei Niederlagen zum Anfang der Saison tat es mal gut, einen Sieg zu erreichen, auch wenn der Gegner schon spielerisch limitiert war. Spätestens ab dem nächsten Spiel (gegen Villmar/Weyer) wird sich das Gefühl der Freude über den Kantersieg wieder relativieren. Es sei denn, die Mannschaft erlebt eine Leistungsexplosion wie die Blütenpollen in diesem Frühling, also bleiben wir optimistisch.

 

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