Heimerl sichert Kirmessieg
Zum Auftakt der Grävenecker Kirmes fuhr die FSG Gräveneck/Seelbach/Falkenbach einen verdienten 2:0-Heimsieg ein – und überzeugte dabei vor allem mit einer konzentrierten Leistung, einer Vielzahl an Torchancen und einer stabilen Defensive.
Besonders bemerkenswert: Die Startelf war im Vergleich zum letzten Spiel deutlich verändert. Fünf Spieler, die in Linter noch auf der Bank saßen, standen diesmal von Beginn an auf dem Platz – und bewiesen eindrucksvoll, dass sie absolut zu den Leistungsträgern zählen können.
Die Partie begann mit leichtem optischen Vorteil für die Gäste, doch schon in der 8. Minute sorgte Marvin Heimerl für den ersten Höhepunkt: Ein Freistoß aus gut 30 Metern, flach und präzise von halblinks ins untere Eck gezirkelt, schlug unhaltbar ein – 1:0.
Nur neun Minuten später legte die FSG nach: Heimerl brachte eine scharfe Flanke von rechts in den Strafraum, wo ein Gästespieler per Kopf ins eigene Netz verlängerte (17.) – 2:0.
Die Gäste meldeten sich dann gefährlich zurück. In der 25. Minute tauchte ein Angreifer halblinks frei vor Ferdi Losekamm auf, der mit einer starken Parade den Anschlusstreffer verhinderte. Kurz darauf rettete die Latte nach einem 20-Meter-Schuss der Gäste (27.). Die FSG blieb aber weiter offensiv präsent: Maximilian Schön zog in der 38. Minute aus 18 Metern ab, verfehlte das Tor aber knapp.
Mit dem 2:0 ging es in die Pause – eine Führung, die auf einer effizienten Chancenverwertung und einem konzentrierten Defensivspiel beruhte.
Nach dem Seitenwechsel begann die FSG druckvoll: Hung Mai scheiterte aus spitzem Winkel nur knapp (47.), ehe Bogdan Gaceanu zweimal von der rechten Seite gefährlich flankte – Miles Oesterling (56.) und Marcel Volk (60.) verpassten per Kopf nur knapp. In der 64. Minute zwang Heimerl den Gästetorwart erneut zu einer Glanzparade.
In der 68. Minute hatten die Gastgeber Glück, als ein Schuss der Gäste aus 14 Metern nur den Pfosten traf. Kurz darauf blieb die Pfeife des Schiedsrichters stumm, obwohl Silvio Ruis klar im Strafraum gefoult wurde (77.).
Ein kurioser Moment folgte in der 81. Minute: Bogdan Gaceanu verwandelte einen Freistoß aus 25 Metern direkt, doch der Treffer zählte nicht – der Schiedsrichter hatte auf indirekten Freistoß entschieden.
Die FSG drängte bis zum Schluss auf den dritten Treffer: Alex Schön scheiterte erst per Kopf knapp am Tor (86.), dann in der 90. Minute am stark reagierenden Gästetorwart.
Am Ende blieb es beim 2:0, das vor allem durch eine Vielzahl herausgespielter Chancen, eine geschlossene Mannschaftsleistung und den starken Auftritt der veränderten Startelf hochverdient war. Ein gelungener Kirmesauftakt und die passende Antwort auf die Niederlage in Linter.