Ein Tag zum Vergessen.
Die FSG II kassiert in Löhnberg eine bittere 5:2-Niederlage – und das trotz eigener Führung, trotz zwischenzeitlichem Anschluss und trotz der Tatsache, dass Löhnberg zunächst nur zu acht auflief.
Die Gäste starteten eigentlich gut: Nach einem Einwurf von Mai setzte sich Andi Riemer entschlossen durch und vollstreckte zum 0:1 – ein starker Einzelmoment in einer ansonsten schwachen Anfangsphase. Doch das 1:1 kurz vor der Pause tat weh – nicht zwingend, aber symptomatisch für einen Tag, an dem einfach zu wenig passte.
Die zweite Hälfte begann fahrig, Löhnberg drehte auf und ging schnell in Führung. Doch dann ein kleiner Hoffnungsschimmer: Wieder war es Riemer, der sich über rechts durchtankte, Feisel zog zentral mit, bekam den Ball – und nagelte ihn zum 3:2-Anschlusstreffer unter die Latte. Sein erstes Tor bei den Senioren.
Plötzlich schien die FSG doch zu wollen. Aber: Zu spät.
Mit zunehmendem Risiko wurde das Spiel der Gäste fehleranfälliger – und Löhnberg nutzte das eiskalt. Zwei weitere Gegentreffer besiegelten die Niederlage.
Hinzu kamen Verletzungen von Klein und Schenk, die früh raus mussten – und eine unentschuldigte Absage im Vorfeld, die nicht nur den Kader, sondern auch die Stimmung belastete.
Fazit:
Wenig Bewegung, kaum Laufbereitschaft, fehlende Absicherung – Löhnberg war nicht besser, aber deutlich galliger. Ein Auftritt, der Fragen aufwirft. Und weh tut.
Torschützen:
Andi Riemer (1:0)
Maurice Feisel (3:2)
Kader:
E. Kunkler, T. Klein, P. Busch, J. N. Paul, F. Schöberl, M. Feisel, H. Mai, A. Riemer, M. Ponto, D. Schenk, M. Unterieser, C. Bornemann
(HM)