Endlich mal wieder ein Derby-Sieg für unsere FSG! Unter dem Strich hochverdient, wenn auch beim Abfiff des schwachen Schiedsrichters aus Bad Soden nur noch 7 gegnerische Feldspieler auf den Arfurter Rasen standen. Die FSG begann hochkonzentriert und beherrschte den Gastgeber in den ersten 30 Minuten grandios. Bereits nach 7 Minuten lag der Ball nach guter Kombination Kohlhauer/Stiller im Tor der Gastgeber, aber der Referee hatte eine Abseitsstellung erkannt. Dann kam die große Viertelstunde von Long Binh Nguyen ! Erst in der 10. Minute von Steffen Reh eingewechselt, erzielte er mit erstem Ballkontakt nach Eckball Marcel Zanger die Gästeführung (11.). Auch sein 2. Ballkontakt landete im SVA-Tor — das 2:0 nach 13 Minuten. Wieder eine Ecke führte gar zum 3:0 (15.), wieder war war Long der Vollender. Vom SVA war nichts zu sehen. Umso überraschender, dass sie nach 31 Minuten doch einmal gefährlich im FSG-Strafraum auftauchten — doch Lukas Hennemann war auf dem Posten. Leider wurde die Partie anschließend hitzig, gefördert von einer nachlässigen Schiedsrichterleistung. Folgen waren überharte Zweikämpfe, die in persönliche Animositäten und Rudelbildungen ausarteten. Maximilian Behr (SVA) übertrieb dabei erheblich und musste mit glatt rot das Spielfeld verlassen. (41.) Kurz vorher hatte Arfurt mit Freistoß durch Deppisch zum 1:3 verkürzt (38.).
Nach dem Seitenwechsel sahen die zahlreichen FSG-Fans dann ein völlig verändertes Bild. Der dezimierte Gastgeber übernahm sofort die Initiative und kam durch Rekonvaleszent Alexander Behr (1. Einsatz nach langer Verletzungspause) nach Lapsus des ansonsten starken Tobias Klein zum Anschluss, das 2:3 (47.). Folge war eine unverständliche Schwächephase der Reh-Elf. Mehrfach lag der Ausgleich in der Luft. Aber der SVA schwächte sich selbst nochmals — Kapitän Alexander Falk musste nach Meckerei mit gelb-rot den Rasen verlassen.(75.) Die FSG nutzte dies sofort aus, Martin Stller erzielte nach feiner Einzelleistung mit Bogenlampe das 2:4 (76.). Der Gastgeber ergab sich nun endgültig. Max Pfeifer mit gefühlvollem Heber (78.) und Maxi Schön mit Weitschuss (82.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. Negativer Höhepunkt der Gastgeber war der dritte Feldverweis für Müseler(89.). Fazit: 9 Punkte in Folge — Mehr kann man nicht erreichen ! Die FSG hat das Zeug für den Klassenerhalt ! (thz)
FSG Gräveneck/Seelbach/Falkenbach | |
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Es spielten: | Hennemann, Klein, M. Zwitkowicz, Mai, Marcel Zanger, M. Schön, Pfeifer, Konrad, Oesterling, Stiller, Kohlhauer (Nguyen, Gerstner, Mazur) |
Tore: | Bin Lonh (3), Stiller, Pfeifer, M. Schön |