Das Heimspiel gegen Linter muss warten – der Dezember wird sich darum kümmern. Erstmal zählt der Samstag:
Die FSG I fährt zu Union Dauborn/Kirberg/Neesbach/Ohren II und weiß genau, wie wichtig dieser Ausflug wird für die Tabelle.
Ausgangslage
Die Tabelle ist eng, jeder Ausrutscher tut weh:
- FSG Gräveneck/Seelbach/Falkenbach I: 30 Punkte, 39:27 Tore
- Union II: 19 Punkte, 24:26 Tore
Viele enge Ergebnisse, viel Kampf – genau die Art Gegner, die unangenehm ist, wenn man sie halbherzig angeht.
Was zuletzt war
Das 0:0 in Wirbelau war kein Spiel für Schönwetter-Fußball:
schlechter Platz, halber Kader angeschlagen, wenige Wechseloptionen.
Die FSG stand defensiv stabil, ließ kaum etwas zu, blieb aber vorne zu harmlos und ließ gute Momente liegen.
Es gab auch Partien, in denen die Mannschaft gezeigt hat, dass sie Spiele entscheiden kann, wenn sie Tempo, Mut und Konsequenz auf den Platz bringt.
Unterm Strich wirkt das Bild so: Die FSG ist gereift. Spiele kippen nicht mehr so schnell weg, Rückschläge werden eher beantwortet als hingenommen. Aber: Wer oben bleiben will, darf sich Tage wie in Wirbelau nur sehr begrenzt leisten.
Union II steckt mit 19 Punkten im dichten Block zwischen Tabellenkeller und ruhigem Mittelfeld.
Zuhause wird niemand freiwillig etwas herschenken, gerade nicht gegen eine FSG, die im oberen Drittel mitmischt.
Es ist kein Derby, kein Spitzenspiel – aber eins von den Spielen, an die man sich am Saisonende erinnert, wenn es knapp wird.
Wer oben bleiben will, muss solche Spieltage für sich entscheiden.
Erst Union, dann Linter: Wenn die FSG in Dauborn wieder läuft, grätscht und füreinander arbeitet, kann sie sich eine gute Ausgangsposition über die Winterpause erarbeiten.