FSG I: Kein Stolpern beim Schlusslicht
Am Sonntag geht’s für die FSG I zum TuS Löhnberg – ein Gegner, der auf dem Papier klar unterlegen scheint. Doch genau das macht die Partie gefährlich. Während die FSG mit 17 Punkten auf Rang sechs steht und zuletzt fünf Spiele in Folge ungeschlagen blieb, steckt Löhnberg mit nur vier Punkten am Tabellenende.
Der Punkt zuletzt wurde intern eher als gewonnener denn als verlorener gewertet: „Wir waren leicht ersatzgeschwächt, einige Spieler angeschlagen – unter normalen Umständen hätten wir das Ding gewonnen”, so die Einschätzung aus der Spielersitzung. Das Trainerteam mahnt trotzdem zur Vorsicht. „Unterschätzen dürfen wir sie nicht – die haben bis auf das letzte Spiel gegen Oberbrechen fast nur knapp verloren“, war der Tenor in der Spielersitzung. Genau da wird die FSG gefordert sein: Konzentration, Geduld und kluges Positionsspiel, statt mit der Brechstange zu kommen. Entscheidend wird erneut die Einstellung sein. In Frickhofen bewies die FSG Moral, kam nach zweimaligem Rückstand zurück und zeigte, dass sie sich vor keiner Mannschaft verstecken muss. Der Fokus liegt nun darauf, mit derselben Leidenschaft und Ordnung ins Spiel zu gehen. Gelingt es, das Spieltempo hochzuhalten und früh Druck aufzubauen, sind drei Punkte Pflicht – aber kein Selbstläufer.
Blick auf die Statistik:
- TuS Löhnberg: Platz 16, 4 Punkte, Torverhältnis 14:33
- FSG Gräveneck/Seelbach/Falkenbach I: Platz 6, 17 Punkte, Torverhältnis 26:22
- Formkurve: Löhnberg – N | U | N | N | N | N | FSG – U | S | N | S | U
FSG II: Wieder in die Spur finden
Die zweite Mannschaft trifft in der Reserveliga ebenfalls auf Löhnberg II – ein Team aus dem stabilen Tabellenmittelfeld. Löhnberg II steht auf Rang sieben mit 12 Punkten und einem Torverhältnis von 22:19, während die FSG II mit 3 Punkten und 10:35 Toren weiterhin am Ende der Tabelle steht. Die Statistik zeigt: Die Defensive ist das größte Problem, zu viele einfache Gegentore, zu wenig Entlastung nach vorne.
Positiv: Die Mannschaft zeigt trotz dünner Personaldecke immer wieder Ansätze – gute Passphasen, Einsatzbereitschaft und ein klarer Teamgedanke. Nun gilt es, diese Phasen länger zu halten. Löhnberg II ist robust, aber nicht übermächtig – wenn die FSG kompakt steht und mutiger umschaltet, ist ein Punktgewinn drin.
Statistik:
- TuS Löhnberg II: Platz 7, 12 Punkte, Torverhältnis 22:19
- FSG Gräveneck/Seelbach/Falkenbach II: Platz 12, 3 Punkte, Torverhältnis 10:35
- Formkurve: Löhnberg II – N | S | N | S | N | FSG II – N | N | N | N | N
Fazit: Zwei Spiele, zwei Herausforderungen: Die Erste will ihre Serie ausbauen und darf das Schlusslicht nicht unterschätzen. Die Zweite will endlich wieder Zählbares – mit Leidenschaft, Kampfgeist und Mut.
