Da hat sich die FSG gegen den Tabellenletzten wirklich nicht mit Ruhm bekleckert. Hochmut kommt vor dem Fall und so sah es auch über weite Strecken aus. Die FSG begann zunächst recht gut und man führte  durch Tore von Maxi Schön nach 8 Minuten bereits mit 2 : 0. Alles schien nach Plan zu laufen, denn Weilburg war der spielerisch guten FSG klar unterlegen. In der 18. Minute konnte Binh Long Nguyen, nach Flanke von Maxi Schön, auf 3 : 0 erhöhen und es war nur noch die Frage zu klären, wie hoch der FSG Sieg denn wohl ausfallen würde. Doch Weilburg verkaufte sich recht teuer und konnte bereits 2 Minuten später auf 3 : 1 verkürzen. Danach war es mit der Herrlichkeit bei der FSG vorbei. Der Spielfluss der ersten Minuten ging verloren und man versuchte nun durch zahlreiche Einzelaktionen zum Erfolg zu kommen. Weilburg wurde nun kämpferisch stärker und ließ die FSG nicht mehr zur Entfaltung kommen. Wie schon im Spiel gegen den Tabellenvorletzten Allendorf stellte die FSG das spielen ein und der Gegner wurde von Minute zu Minute stärker. Die Abwehr schwankte ein ums andere Mal und vom Mittelfeld war kaum noch etwas zu sehen. Dies änderte sich auch nicht nach dem Seitenwechsel. Bei der FSG war kein Zusammenspiel zu erkennen und Weilburg versuchte es mit Kampf und Einsatzwille. Diese Einstellung wurde in der 57. Minute auch belohnt, als man durch einen Kopfball auf 3 : 2 verkürzen konnte. Eine der wenigen guten Aktionen der FSG führte dann in der 68. Minute zum 4 : 2 durch Binh Long Nguyen. Nun wurde Weilburg etwas ruhiger, war aber dennoch mit seinen Vorstößen durchaus gefährlich. In der 91. Minute konnte Alex Schön zum 5 : 3 einlochen, aber unmittelbar nach dem Anstoß, versuchte es ein Weilburger Spieler mit einem Fernschuss aus gut 40 Metern, der sich dann auch in die Maschen senkte.

Auch wenn die FSG am Ende die Partie recht schmeichelhaft mit 5 : 3 für sich entscheiden konnte, war vom Einsatzwille, laufbereitschaft  und auch von der kämpferischen Einstellung über weite Strcken nichts zu sehen. Weilburg hingegen präsentierte sich anders, als es der letzte Tabellenplatz hätte vermuten lassen. Kompliment an den Gegner, der nie aufsteckte.

Es spielten: Perina, Klein, Konrad (26. A. Schön), Dahlen (63. Konrad), B. Zwitkovics (74. Schöberl), Binh Long Nguyen, Kohlhauer, Michel, M. Schön, Mazur (46. D. Paul), Pfeifer

Tore: Maxi Schön (2), Binh Long Nguyen (2), Alex Schön