Und wieder konnte die FSG nicht siegen. Und warum? Weil man einfach zu brav war. Dies zeigte sich auch wieder in diesem Spiel. Beide Teams begannen recht flott und die FSG hatte in der 3. Minute eine gute Möglichkeit, doch der Spurt von Maxis Schön allein auf den Torwart zu, wurde durch den Abseitspfiff des Schiedsrichters unterbrochen. Nur 2 Minuten später die erste Chance für Haintchen, doch hier ging der Schuss zum Glück an den Pfosten. In den Anfangsminuten ging es munter hin und her und beide Teams hatten durchaus Möglichkeiten, die aber allesamt nicht genutzt wurden. Die FSG war hellwach und wusste durch schöne und vor allem schnelle und direkte Spielzüge zu gefallen. So entstand auch die Führung für die FSG durch einen schnellen Angriff und Binh Long Nguyen konnte in der 6. Minute nur durch ein Foul im Strafraum gebremst werden. Maxi Schön ließ sich diese Chance nicht entgehen und es stand 0 : 1. Doch nach knapp 20 Minuten war es mit der Herrlichkeit auf Seiten der FSG vorbei. zusehends wurde man schwächer und es schlichen sich zahlreiche Abspielfehler ein. Vom flotten Kombinationsspiel der Anfangsphase bekamen die Zuschauer nur noch selten etwas zu sehen und es offenbarten sich nun mehr und mehr Schwächen in der Abwehr. Mit einfachen Körpertäuschungen wurde man ausgespielt und Lukas Hennemann im Tor der FSG rückte mehr und mehr in den Mittelpunkt. Dennoch hatte auch die FSG durch Maxi Schön (21.) und Jan Köhler (35.) im ersten Abschnitt ihre Möglichkeiten. Das Spiel beider Teams verflachte nun und wurde zerfahrener. Dennoch war Haintchen nun das bessere Team und die FSG hatte durchaus Glück nicht noch vor dem Seitenwechsel den Ausgleich hinnehmen zu müssen. Dieser fiel dann aber nur wenige Augenblicke nach dem Seitenwechsel. Praktisch mit ihrem ersten Angriff trafen die Hausherren ins Schwarze (46.) und es stand 1 : 1. Nun übernahm Haintchen das Kommando auf eigenem Platz und die FSG verfiel erneut ins Klein-Klein-Spiel und rannte sich oft im Gegner fest, der nun beherzter zur Sache ging. Mit vollem Körpereinsatz und der Unterstützung der Einheimischen Zuschauer nahmen die Hausherren nun das Zepter in die Hand. Die FSG versuchte zwar dagegen zu halten, aber leider blieb es oftmals nur beim Versuch. In dieser Phase waren die Hausherren einfach das cleverere und kaltschnäuzigere Team und durch eine etwas härtere Gangart ließen sich die FSG´ler den Schneid abkaufen und man wirkte ängstlich und meist hilflos. Zeugnis dafür war auch der Führungs- und zugleich der Siegtreffer für die Hausherren. Nach einem Eckball bewunderten die FSG-Spieler noch die Flugbahn des Balles, während der Gegner die Initiative ergriff, hoch stieg und mit einem Kopfball die Entscheidung herbeiführte. Erst in der Schlussphase wurde die FSG wieder aggressiver und schien aufzuwachen, doch leider war es da schon zu spät.
Fazit: Diese Niederlage kann man nicht nur den Spielern ankreiden, die oft zu harmlos und ängstlich agierten, während der Gegner oftmals voll zur Sache ging. Auch der Unparteiische hatte hieran seinen Anteil, denn er wirkte genau so ängstlich wie die FSG. Nach dem Motto, wer am lautesten schreit bekommt den Freistoß und wer zuerst den Ball hat darf einwerfen, ließ er das Spiel laufen. Wir brauchen Schiedsrichter und sind froh das es Menschen gibt die sich hierzu bereit erklären, denn ohne sie wäre dieser Sport natürlich nicht möglich. Aber die Spielleitung sollte dann auch der Schiedsrichter haben und nicht die Spieler und Zuschauer, so wie es am gestrigen Abend leider zu beobachten war. Bedauerlich nur, dass unsere Jungs, die sonst nicht auf den Mund gefallen sind, sich hier in keinster Weise wehrten und sich sogar die Bälle aus den Händen reißen ließen und sich von den Gegenspielern maßregeln ließen, ohne sich zu wehren. Jungs, dies ist ein Männersport und hier darf man ruhig etwas mehr wagen. Wir sind nicht das Häschen in der Grube. Wenn wir es nicht schaffen uns im sportlichen Rahmen und mit den Möglichkeiten, die die Fußballregeln hergeben zu wehren, kommen harte Zeiten auf uns zu. Wir sollten fair bleiben aber uns wenigsten wehren und nicht alles gefallen lassen. Also: PACKEN WIR ES AN !!!
Es spielten: Hennemann, Klein, Scholz, Nies, M. Schön, M. Zwitkovics (29. A. Schön), B. Zwitkovics, Pfeifer, Köhler (54. Mazur), Binh Long Ngyuen, Paul
Tor: Maxi Schön