Die Häckel-Mannschaft litt beim Saisonauftakt genau wie die 1. am Sonntag unter starken Personalproblemen. Zudem fanden sich einige Akteure auf Spielerpositionen wieder, die sie im Laufe ihres Fußballer-Daseins selten oder noch nie ausgeübt hatten. Und so war es kaum verwunderlich, dass vor allem das Offensiv-Spiel oftmals haperte und ruckelte… (“Fast so — als hätte man Benzin in einen Dieselmotor getankt….”). Mike Lengwenus, noch der Auffälligste im Mittelfeld des Gastgebers, und Basti Schade versuchten zwar unermüdlich Linie in das Spiel der FSG zu bringen, — es gelang aber über die 90 Minuten einfach zu selten. Zudem hatten die Gäste mit Dominik Müller einen starken Keeper mit nach Seelbach gebracht, der seinen Strafraum toll beherrschte und alle Flanken sicher herunterpflückte. Die Gäste aus dem Taunus (bereits 3:0 Sieger am 1. Spieltag) waren zwar auch nicht überragend, zeigten sich aber beim ersten zwingenden Angriff treffsicher. Michael Pauly nutzte die Schläfrigkeit der FSG-Abwehr gnadenlos aus und erzielte die Führung nach 25 Minuten. Auf der anderen Seite erreichten Benni Zwitkowics, Basti Schade und Daniel Neis bei wenigen aussichtsreichen Situationen keine Durchschlagskraft.

Nach dem Wechsel sahen die wenigen Besucher ein Spiegelbild des ersten Durchgangs. Zu ungenaues Passspiel der FSG und gradlinige Konter der Gäste. Nur Daniel Neis (82.) war wirklich nah an einem Treffer, doch Müller parierte stark. Auf der Gegenseite rettete das Aluminium die FSG vor einem 2. Gegentreffer, ansonsten war auch Aushilfskeeper Nils Gerstner im FSG-Kasten oft Herr der Lage. So blieb es am Ende beim nicht unverdienten Gästesieg. (thz)

es spielten: Gerstner, Häckel, J.N. Paul, Horn, Schade, Lengwenus, B. Zwitkowics, Mazur, Neis, Pitsch, Finzel   — Klein, Kohlhauer, Simon