Unglaublich, aber wahr: Chancenverhältnis 9:2 für die FSG, aber wieder nichts Zählbares auf dem Konto !!!
Alles stimmte eigentlich an diesem spätsommerlichen Sonntag am Sportplatz an der Friedenseiche in Seelbach . Der TuS feierte sein Oktoberfest, die “Hütte” war bereits zur Mittagszeit brechend voll, die Hax`n und der Leberkäs` hatten gemundet und die Vorfreude auf den Spitzenreiter war überall spürbar…. Die Reh-Schützlinge gingen genau mit dieser Stimmung ins Spiel und verlangten dem Gegner alles ab. Ein Qualitätsunterschied zwischen beiden Teams war in keiner Phase des Spiels auszumachen, — im Gegenteil die FSG war überwiegend die spielbestimmende Mannschaft mit den eindeutig besseren Möglichkeiten.
Aber der alte “SPRUCH” — wer vorne seine Chancen nicht nutzt, wird hinten bestraft —wurde brutal bestätigt. Während die SG aus Gaudernbach nach einer verpassten, guten Gelegenheit in der Anfangsphase einen Standard in der 34. Minute nutzte, (Erdogan Cakir; Freistoß aus 17 m), ließ die FSG fahrlässig beste Möglichkeiten liegen. Köhler (19.) auf Pass Maxi Schön und Maxi Schön selbst(29.) tauchten mutterseelen allein vor dem Gaudernbacher Keeper Lars Engelmann auf, ohne ihn überwinden zu können. Der Keeper der Gäste steigerte sich immer mehr, und so konnte er auch eine Direkt-Abnahme von Long Bin Nguyen nach erstklassiger Vorarbeit von Max Pfeifer zur Ecke abwehren(42.).
Nach der Pause wurde die FSG noch stärker und drängte auf den Ausgleich. Aber Steffen Reh mit Weitschuss (50.knapp drüber), Long mit Riesenchance nach Vorarbeit M. Schön( 52.) sowie der eingewechselte Martin Stiller (53.) verpassten Möglichkeiten im Minutentakt. Martin Stiller war der Trainings- und Wettkampfrückstand am deutlichsten anzumerken, als er weitere 2 Großchancen vergab (68. + 77.), und dabei bei der letzten Möglichkeit sogar die Kugel verfehlte….. Long stand nach einer Ecke (78.) ganz frei im 5-Meter-Raum, sein Schuss ging aber in den wolkenlosen Himmel…
Die Gäste hielten den die knappe Führung am Ende verdient fest, weil sie eine ihrer wenigen Chancen konsequent nutzten.
Fazit: Die FSG (mit einem starken Max Pfeifer) bot eine kämpferisch und spielerisch ansprechende Partie. Aber—-Wer seine Chancen nicht nutzt, kann kein Spiel gewinnen…… (thz)
Es spielten: Hennemann, Klein, Nies, M. Schön (55. M. Stiller), M. Zwitkovics, Reh (76. A. Schön), B. Zwitkovics, Pfeifer, Köhler, Binh Long Ngyuen, Paul