Das Spiel auf dem kleinen Allendorfer Sportplatz war zunächst eine nahtlose Fortsetzung der Partie bei der SG Schadeck/Hofen/Eschenau. Unkonzentriert und nervös begann die Reh-Elf wie in Hofen zum Schluss. Man sah in den ersten 30 Minuten keine richtig gelungene Aktion der FSG, sondern nur Einzelaktionen, die aber am gegnerischen Strafraum verpufften. Dazu gehörte ein Flankenlauf von Lippmann(19.), der fast zu einem Eigentor der Allendorfer geführt hätte. Timo Österling setzte sich im Strafraum glänzend durch, wurde elfmeterverdächtig gefoult, die Pfeife des Schiedsrichters Stefan Polumski blieb aber stumm (26.). So konnte die FSG glücklich sein, nicht durch eine Freistoßchance der Gastgeber in Rückstand zu geraten (29.). Nach einer halben Stunde wurde das FSG-Spiel deutlich besser. Marvin Zwitkowics tankte sich durch (31.), traf auch den Kasten, aber ein vorausgegangenes Handspiel verhinderte das 1:0. Dies fiel aber nur 3 Minuten später. Bei einem abgewehrten Freistoß reagierte Rückkehrer Max Pfeifer am schnellsten und vollstreckte zum jetzt verdienten Führungstreffer. Weitere 3 Minuten später dann der beste Angriff der FSG: Lippmann sprintet über die rechte Seite bis zur Grundlinie, legt in die Mitte, Maxi Schön lässt uneigennützig durch und der besser postierte Long Binh hat keine Mühe die Führung zu erhöhen. Damit ging es in die Pause. Nach dem Wechsel setzte die FSG ihre Offensive fort. Nils Lippmann vergab aber eine Riesenchance zum 3:0 (48.). Anschließend waren aber wieder Nachlässigkeiten in der Defensive zu beobachten . Nach einem Fehler von Benny Zwitkowics traf Allendorf nur die Latte (63.), und nach einem Konter vergaben sie wieder kläglich (70.) Vorher hätte allerdings der eingewechselte Alex Schön für die Vorentscheidung sorgen können, sein Schus auf das leere Tor (65.) wurde aber von einem Verteidiger der Gastgeber noch vor der Linie erlaufen. Eine Co-Produktion der Familie Schön erlöste dann aber die mitgereisten Fans. Alex passte auf Maxi Schön und das 3:0 war perfekt (71.). Zum Spielende hin hätte das Ergebnis dann noch deutlich höher ausfallen müssen, aber die Chancenverwertung war wieder mangelhaft. Besonders Nils Lippmann klebte das Schusspech am Stiefel. So fiel nur noch das 4:0 in der Schlussminute durch Kopfballtreffer Maxi Schön, nachdem Max Pfeifer vorher an der Latte gescheitert war.
Fazit: Phasenweise starker Auftritt der Reh-Truppe, wobei das Phlegma aber immer noch vorhanden ist. Gegen stärkere Gegner muss das abgestellt werden. (Thomas Zanger mit tatkräftiger Unterstützung von Ulli Zwitkowics und Jörg Mackauer).
Es spielten: Hennemann, Scholz,(75.Reh) Klein, B. Zwitkovics, M. Schön, D. Paul ( A.Schön, 59.) , M. Zwitkovics, Lippmann, Oesterling, (64. Köhler), Binh Long Nguyen, Pfeifer
Tore: Maxi Schön (2), Pfeifer, Nguyen