SV Bad Camberg II – FSG Gräveneck/ Seelbach/ Falkenbach II 4:1 (2:1)

Das Spiel stand unter keinem guten Ohmen. Trainer Steffen Reh musste  in Camberg auf Grund von Ausfällen in der 1. und kurzfristiger Absagen improvisieren. Mit Verstärkung aus den Alten Herren (Ingo Nierfeld und dem immer zuverlässig aus Frankfurt am Main anreisenden Dieter Christ – Beiden ein DANKESCHÖN!) sollte dem heimstarken Tabellenzweiten Paroli geboten werden. Die Camberger haben sich über +100 Tore in der Tordifferenz erspielt. Dementsprechend wollte die FSG aus der Defensive heraus mit Konterspiel über Nierfeld und Köhler zu Steffen Reh im Sturm zum Erfolg kommen. Dieses Konzept ging schon in der 6. Min. nicht mehr auf als Camberg mit schönen Zusammenspiel das 1:0 erzielte. Neidlos musste die FSG die spielerische Überlegenheit der Kurstädter, die engagiert und spielfreudiger zu Werke gingen, anerkennen. In der 11. Min. der erste Torschuss aus dem Halbfeld durch Jan Köhler, den der einheimische Torwart gekonnt parierte. Die Camberger machten es besser und kamen nach einer Ecke in der 15. Min. zum 2:0. Es schien sich eine deftige Niederlage abzuzeichnen. Doch nun erwachte der Kampfgeist in unserer II. Man konnte das Spiel im Mittelfeld ausgeglichener gestalten und konnte sich nach vorne besser in Szene setzen. Die größte Chance hatte Andreas Riemer der nach Pass Köhler freistehend vergab.  In der 25. Min. wurde Steffen Reh im Strafraum gefoult. Der Gefoulte führte den fälligen Strafstoß selbst aus und erzielte den Anschlusstreffer. Zum Ende der 1. Halbzeit wurde Camberg wieder stärker und FSG-Keeper Holger Schumann wurde wiederholt geprüft.

Die 2. Halbzeit brachte wie in der 1. eine teilweise drückende Überlegenheit des SV Bad Camberg. Allein die Abschlussschwäche der Camberger Spieler sorgte dafür, dass in der 61. Min. nur das 3:1 erzielt wurde. Nach Herausnahme der Ergänzungsspieler für die 1. Mannschaft, musste die FSG in der letzten Viertelstunde mit nur 10 Mann spielen. Wacker stellten sie sich dem Camberger Sturmlauf entgegen, mussten aber in der 88. Min. schließlich noch das 4:1 hinnehmen.

Fazit: Das Spiel sollte schnell vergessen werden, denn das Ergebnis hätte höher ausfallen können; aber über die Ausfälle muss geredet werden!

Es spielten: Schumann, Paul, D. (Simon), Seibel (Christ), C., Mazur, Paul, J-N., Perina, Reh, Schöberl, Riemer, Nierfeld, Koehler

Tor: 2:1 Reh mit Elfmeter

(GHW)

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