Rosenmontag-2019


 

Seelbacher Narren feiern ausgelassen

 

Klein, aber fein war das närrische Treiben mit dem TuS beim Rosenmontag in der Seelbachtalhalle. Umrahmt von Büttenreden, Musik und Gesang verbrachten die kleinen und großen Narren aus der Vereinsfamilie sowie befreundete Gäste ein paar fröhliche Stunden im kleineren Saal der Halle.

Seelbach Helau: Bei bester Stimmung feierte die TuS-Familie mit Freunden den Rosenmontag. Foto: Margit Bach

 

VILLMAR-SEELBACH - Der TuS 1905 Seelbach hat am Rosenmontag zum närrischen Treiben in die Seelbachtalhalle eingeladen und dies mit dem traditionellen Eierbacken begonnen.

Umrahmt von Büttenreden, Musik und Gesang verbrachten die kleinen und großen Narren aus der Vereinsfamilie sowie befreundete Gäste ein paar fröhliche Stunden im kleineren Saal der Halle. Wie Gerhard Weil vom Vorsitzenden-Trio des TuS berichtete, habe man seit dem Ende der großen Fastnachtssitzungen vor sieben bis acht Jahren dann – eine Nummer kleiner – für Rosenmontag eine eigene Fastnachtsveranstaltung auf die Beine gestellt. „Klein, aber fein – und mit dem Besten, was Seelbach zu bieten hat“ sozusagen.

Es gebe im Ort keine Geschäfte mehr und auch keine Kneipe, aber dafür hätten die Seelbacher wenigstens noch ihren Kindergarten und ihre Pfarrerin, hob er hervor.

Und die Pfarrerin stieg dann auch als erste in die Bütt: Pfarrerin Barbara Häuser liebt ihr Seelbach und ihre Seelbacher, und will am liebsten á la Trump eine Mauer rund um Seelbach und Villmar bauen.

Immerhin habe man in Villmar schon Mauerreste gefunden, außerdem schütze eine neue Mauer auch gegen das gefährliche Hochwasser. „Die Welt ist so unübersichtlich, und zu Haus ist es gemütlich. Also lasst uns den Auxit proben und Seelbach und Aumenau great again machen“, regte sie an.

Man dürfe schon nicht mehr mit dem Diesel nach Limburg rein, „ei was kümmert uns das – bleiben wir doch lieber daheim!“, resümierte sie. Zuvor hatte sie auch die große Weltpolitik beleuchtet und Trumps „Amercia first“ sowie Englands Brexit kommentiert.

Auch die nächste Büttenrednerin Andrea Velten ist am Liebsten zuhause: Hatte sie doch beim „Goldenen Blatt“ eine Flugreise für zwei Personen zur grünen Woche nach Berlin gewonnen und musste dann plötzlich feststellen: „Die schwätze jo so komisch – ganz anners als unser Hochdeutsch hier dehoam.“

Als dritter Redner stand dann noch Werner Jaik aus Villmar in der Bütt. Auch sein Beitrag „Villmarer Bub in Seelbach“ sorgte für viele Lacher im Saal.

 

Quelle Weilburger Tageblatt  06.03.19 von Margit Bach

 

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